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Softonic-Testbericht

Rettungs-Simulation mit viel Realismus und einigen technischen Macken

In der Rettungs-Simulation Rescue 2013 bewältigt der Spieler Notfälle als Krisenmanager. Man löscht Brände, befreit Unfallopfer aus ihren Fahrzeug-Wracks, leistet erste Hilfe und bringt Verletzte ins Krankenhaus. In der kostenlosen Demo können sich Spieler einen Ersteindruck von der Rettungs-Simulation verschaffen.

Der Spieler als Lebensretter

Der Spieler verwaltet in der Simulation Rescue 2013 eine Feuerwache mit allem, was dazu gehört: Leitstelle, Rettungsfahrzeuge und Personal.

Im Verwaltungsmodus heuert man neue Rettungskräfte an, weist den Mitarbeitern Aufgaben zu und stattet die Wache mit nützlichem oder unterhaltsamen Zubehör aus. So steigert man beispielsweise die Arbeitsmoral, indem man einen Billardtisch aufstellt.

Im Schulungsraum bilden sich die Retter weiter oder frischen ihr Wissen auf. Mechaniker sorgen in der Werkstatt von Rescue 2013 für sorgfältig gewartetes Gerät, damit im Ernstfall nichts anbrennt.

Sobald man die Alarmbereitschaft aktiviert, wartet man auf den ersten Einsatz. Geht ein Notruf in der Leitstelle ein, stellt man das Rettungsteam zusammen und rückt zum Ort des Geschehens aus.

Gegen die Uhr birgt man in Rescue 2013 Unfallopfer, leitet die Erstversorgung ein oder löscht Brände. Reichen die eigenen Einsatzkräfte nicht aus, kann man gegen Geld private Krankentransporter anfordern oder einen Notarzt für eine fachgerechte medizinische Versorgung hinzuziehen.

Mit gewonnener Erfahrung steigen die Rettungskräfte im Rang auf und steigern gleichzeitig ihr Gehalt. Einnahmen erzielt man über erfolgreich absolvierte Einsätze. In der Vollversion des Spiels kann man 35 Missionen sowie einen freien Modus spielen. Die Demo ist auf vier Einsätze beschränkt.

Der Kampf mit der Steuerung kann Leben kosten

Im Verwaltungsmodus bedient man Rescue 2013 wie eine Wirtschafts- oder Lebenssimulation im Stil von Die Sims. Per Maus klickt man von schräg oben auf Figuren, ruft Menüs auf und prüft Charaktereigenschaften, Gemütszustände und Gedanken seiner Leute.

Am Unfallort spielt sich Rescue 2013 dagegen wie ein Echtzeitstrategiespiel. Man wählt Fahrzeuge wie Einheiten aus, setzt das Personal ab, lenkt sie zum Zielpunkt und lässt sie ihre Arbeit verrichten. Fahrzeuge und Personen bleiben gern an Hindernissen hängen, so dass man per Hand eingreifen und die Laufwege korrigieren muss. Beim Kampf gegen die Zeit kann das so manchen Missionserfolg gefährden.

Seinen Leuten muss man stets die korrekte Aufgabe geben. Sanitäter sind in Rescue 2013 nur für medizinische Hilfe zuständig, Brandmeister dagegen für die Feuerbekämpfung. Löschtrupps bändigen lodernde Flammen, indem sie Schläuche an Hydranten andocken oder einen Feuerlöscher zum Einsatzort bringen. Mit schwerem Gerät schneidet man Fahrzeuge auf und birgt Verletzte für die medizinische Behandlung.

Die Trennung zwischen Sanitätern und Feuerwehr nimmt Rescue 2013 sehr genau: Transportiert man Verletzte vom Unfallort, darf nur medizinisches Personal Hand an die Trage anlegen. Selbst wenn viele Opfer zu betreuen sind und die Brandbekämpfer ihre Arbeit verrichtet haben, dürfen die gelangweilten Feuerwehrleute nicht aushelfen.

Nüchterne Grafik, ordentliche Musik und nervige Funksprüche

Rescue 2013 bringt eine Vielzahl authentischer Fahrzeuge und Geräte mit. Die korrekten Bezeichnungen erkennen Rettungswesen-Kenner sofort wieder.

Dem steht allerdings eine detailarme Grafik gegenüber. Zoomt man an die Figuren heran, ähneln sie Strichmännchen. Details und Animationen kommen nicht annähernd an Die Sims heran. Dasselbe gilt für die recht hakelig durch die Landschaft zuckenden Fahrzeuge.

Die Musik passt dagegen gut zu Rescue 2013. Weniger erfreulich sind die monotonen Funksprüche. Bei jedem Klick auf einen Lebensretter tönen belanglose Texte aus den Lautsprechern und beginnen rasch zu stören.

Fazit: Rettungs-Simulation mit Schwächen

Rescue 2013 spricht vor allen Dingen Kenner und Fans des Rettungswesens an. Viele Namen und Bezeichnungen entsprechen der Realität. Dieser Realismus fehlt allerdings Grafik und Gameplay und macht Rescue 2013 zu einem ziemlich spröden Spielvergnügen. Das vergleichbare Emergency 2012 bietet ein flüssigeres und grafisch ansprechenderes Gameplay.

Vorteile

  • viele realistische Fahrzeuge
  • Wache mit Gegenständen individualisierbar
  • an Realität angelehnte Einsätze

Nachteile

  • technische Unzulänglichkeiten
  • nervige Funksprüche
  • Aufgabenteilung der Retter zu strikt

Programm ist in anderen Sprachen verfügbar



Nutzer-Kommentare zu Rescue 2013

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